Pfannenofen

Duisburg

Die Stahlsparte von ThyssenKrupp baut in Duisburg einen Pfannenofen. Durch das neue Aggregat wird das Produktportfolio des Stahlherstellers um sogenannte hochlegierte Qualitäten erweitert. Diese Spezialstähle sind auf Seiten der Kunden vor allem aus der Automobilindustrie zunehmend gefragt. Mit der Baumaßnahme im Oxygen-Stahlwerk 2 in Duisburg-Beeckerwerth sind Investitionen von insgesamt rund 40 Millionen Euro verbunden.

Ein Pfannenofen befindet sich im Produktionsprozess im Stahlwerk zwischen dem Konverter und der Stranggießanlage und wird in der Sekundärmetallurgie zur Behandlung des Flüssigstahls eingesetzt. Der neue Doppelpfannenofen in Duisburg verfügt über eine Kapazität von 265 Tonnen pro Behandlung. Seine Hauptaufgabe besteht im Aufheizen der Schmelze. Im Pfannenofen können hochlegierte Stahlarten behandelt werden, die einen Anteil von über fünf Prozent an Legierungsmitteln, wie z. B. Mangan, enthalten. Mithilfe dieser Anlage können optimierte Reinheitsgrade und damit eine gesteigerte Qualität erreicht werden, wodurch die Entwicklung und Herstellung innovativer Hightech-Werkstoffe wie hochfeste und besonders beständige Stahlarten für den Automobil-Leichtbau ermöglicht wird.
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