Freiheits- und Einheitsdenkmal

Berlin

Das Freiheits- und Einheitsdenkmal entsteht in der Mitte Berlins, gegenüber dem Westportal des Schlosses. Errichtet wird es auf dem noch erhaltenen Sockel des Reiterstandbilds von Kaiser Wilhelm I.

Nachdem das wilhelminische Nationaldenkmal im Zweiten Weltkrieg unzerstört geblieben war, wurde es 1949 vom DDR-Regime abgetragen. Das Tragwerk und die Detaillösungen des neuen Denkmals werden unter Acht der Denkmalgeschützten Substanz der unterirdischen Kammern und Gewölben entworfen. Die bewegliche Schale und ihre Zugänge werden auf den alten Sockel aufgesetzt. Die Konstruktion der Schale erfolgt über ein gewichtsoptimiertes Raumtragwerk aus Stahlbauteilen, wie man es vom Brückenbau kennt. Ein kombiniertes Feder- und Dämpfungssystem stellt dabei stets eine sanfte Bewegung sicher. Den Unterbau bildet eine robuste Pfahlkopfplatte, deren Oberfläche an die Form der Schale angepasst ist. Alle historischen Kammern sind sorgfältig mit neuen Konstruktionen geschlossen. Die Geometrie der Konstruktion wird sowohl durch Altbau, als auch durch Form der Schale bestimmt. Das macht sie äußerst kompliziert. Dank der 3D-Modellierung ist sie fehlerfrei erfolgt.
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